Abgeschickt von Gorbi am 14 Oktober, 2005 um 13:45:31
Antwort auf: Re: Lebensdauer von Selenzellen von Josef Seidl am 28 April, 2005 um 21:14:17:
Hallo, ich habe seit kurzem eine Voigtländer Vito BL, bei der der Belichtungsmesser nicht geht.
Andere haben schon gesagt, daß es wahrscheinlich an der Selenzelle liegt.
Daher wäre es doch eine gute Idee, sie durch eine Siliziumzelle zu ersetzen, die gibt es doch in allen Bauformen. Wenn nicht, schlachte ich eben einen Taschenrechner mit Solarzelle.
Einen Vorwiderstand dachte ich für den Fall, daß die Siliziumzelle eine höhere Spannung liefert als die ursprüngliche Selenzelle. Ich würde ein Spindeltrimmpoti nehmen, mit dem ich den Belichtungsmesser nach einer Serie von Versuchsphotos mit unterschiedlichen Blenden und Belichtungszeiten kalibrieren könnte...
=> Minimale Kosten, hohe Lebensdauer ( + viel Arbeitszeit *g*). Deshalb wüßte ich gerne, wie die Kamera am besten oben öffnen kann.
Wenn Selenzellen derart stark altern (bzw. ihre Versiegelung), ist es nahezu ausgeschlossen, eine originales, neuwertiges Ersatzteil zu bekommen, oder wissen Sie eine Möglichkeit?
Allerdings ist mein Eindruck, daß es sich bei der Fehlfunktion hier möglicherweise um ein MECHANISCHES Problem handelt, denn wenn die Selenzelle keinen Strom mehr liefern würde, müßte immer der rote Punkt für "Unterbelichtung" erscheinen, oder irre ich mich da?
Dagegen bleibt die Skala stets - bei einer eingestellten Filmempfindlichkeit von 100 ASA - auf der Anzeige "8" stehen, was der Kombination "Blende 5,6 / 1/8 sec.)", und zwar genau dann, wenn der Knopf ganz losgelassen ist. Beim Loslassen dreht dich die Skala bis zu eben jenem Anschlag kontinuierlich.
Daher wäre ich dankbar für einen Tip, wie ich an die Innereien des Belichtungsmessers herankomme.
Vielen Dank im voraus für hilfreiche Antworten.
Mit besten Grüßen
Michael Sieg