Abgeschickt von Winfried am 31 Dezember, 2003 um 16:34:23
Antwort auf: ...moment von Stefan am 31 Dezember, 2003 um 11:17:30:
: es könnte evtl. aber sein das eine solarzelle einen anderen leistungsgradienten (wenn man es sich bildlich vorstellen würde) im verhältnis zum eintreffenden licht besitzt, d.h. nicht gleichmäßig genug die spannung erhöht oder vielleicht nciht empfindlich genug ist bei schwachem licht. das ist aber nur eine vermutung...
Reparatur von Belichtungsmessern bzw. Austausch der Meßzellen ist immer mehr oder weniger Glückssache - sogar bei CdS-Belis, obwohl die CdS-Widerstände alle ziemlich ähnliche Kennlinien haben, allerdings in der Größenordnung verschoben. Für die notorisch defekten CdS-Fotowiderstände der Yashica Electro35FC hab ich nach Ausprobieren div. Typen einen brauchbaren Ersatz gefunden (mit dem sogar einige ebay-Kunden zufrieden waren).
Es gibt wohl den einen oder anderen erfolgreichen Bericht über den Austausch von Selenzellen gegen Si-Fotoelemente, z.B. bei
http://www.xs4all.nl/~tomtiger/zenrep/meter.html
Mir wäre das aber, ehrlich gesagt, die (evtl. vergebliche) Mühe nicht wert, zumal die meisten Selen-Belis (und aufgrund der Eichung der Skala und Galvanomterempfindlichkeit wohl auch die 'reparierten') nur bei Tageslicht brauchbar sind und bei Innen- bzw. Dämmerungsaufnahmen schnell an ihre Grenzen kommen.
In einigen US-Foren wird immer wieder das Problem der 'Wiederauffrischung' von Selenzellen diskutiert. In vielen Fällen scheint es tatsächlich an (behebbaren) Kontaktierungsproblemen zu liegen. Die einzige (fast tote) Selenzelle, die ich mir mal näher beaugapfelt habe, gab allerdings bei naher Beleuchtung mit einer Schreibtischlampe nur noch einen Bruchteil des Kurzschlußstromes ab, den eine noch intakte Selenzelle (aus einem geschlachteten Hand-Beli) lieferte.